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Woche 4: Prozeduren und Funktionen

Ein Programm ist nicht nur eine Folge von Anweisungen für den Computer, sondern auch eine formale Beschreibung eines Prozesses. Als Programmierende möchten wir das Programm und den abgebildeten Prozess verstehen, anpassen und erweitern können. Deshalb ist es äusserst wichtig, dass wir das Programm so verständlich wie möglich schreiben. Zudem möchten wir wiederkehrende Programmteile wiederverwenden können, statt diese jedes Mal zu kopieren. Die Lösung zu diesem Problem sind Prozeduren und Funktionen, welche das Thema dieser Woche sind.

Wir haben schon gesehen, wie wir Variablen verwenden können, um Werten einen Namen zu geben. Prozeduren und Funktionen machen es möglich, nicht nur Werten, sondern auch Codeblöcken einen Namen zu geben und diese unter dem Namen anzusprechen. Damit wird es möglich, wiederkehrende Codeblöcke an verschiedenen Stellen im Code unter diesem Namen anzusprechen und auszuführen.

Selbststudium

Bitte arbeiten Sie folgende Lerneinheiten vor der Präsenzveranstaltung vom 12. Oktober durch.

Präsenzveranstaltung

Als Grundlage für die Präsenzveranstaltung werden wir das folgende Jupyter-Notebook verwenden:

Studierende von ausserhalb der Uni Basel können die Fallstudie in Google Colab bearbeiten (Link zum Notebook in Colab).

Übungen

Nach Besuch der Präsenzveranstaltung sollten Sie in der Lage sein, die Übungen im folgenden Jupyter-Notebook zu lösen.

Reichen Sie Ihre Antworten bis am 18. Oktober auf Adam ein. Sie können Ihre Antworten vorher mit unserem automatisierten Korrekturtool testen.

Kernaussagen

  • Prozeduren erlauben uns Codeblöcke zu benennen und diese unter dem Namen anzusprechen.
  • Prozeduren können mittels Parameter parametrisiert werden. Dies ermöglicht, dieselbe Prozedur mit verschiedenen Werten aufzurufen.
  • Funktionen sind wie Prozeduren, geben aber einen Wert zurück, mit welchem wir weiterrechnen können.
  • Variablen haben einen Gültigkeitsbereich, innerhalb welchem Sie sichtbar sind.

Lernziele

Die Vorlesungsteilnehmer

  • kennen den Unterschied zwischen Prozeduren und Funktionen.
  • kennen die Syntax um Prozeduren und Funktionen zu definieren und diese aufzurufen.
  • können für eine wohldefinierte, mathematische Aufgabe eine entsprechende Funktion schreiben, die die Berechnung durchführt und das Ergebnis zurückgibt.
  • kennen das return Keyword und wissen wie dies den Kontrollfluss beeinflusst.
  • können entscheiden welche Variable zu welchem Zeitpunkt sichtbar ist.